Letra Original:
Die schöne Müllerin (Canções de 11 a 20)
11. Mein!Bächlein, lass dein Rauschen sein!
Räder, stellt eur Brausen ein!
All ihr muntern Waldvögelein,
gross und klein, endet eure Melodien.
Durch den Hain aus und ein
schalle heute ein Reim allein:
die geliebte Müllerin ist mein.
Frühling, sind das alle deine Blümelein?
Sonne, hast du keinen hellern Schein?
Ach! so muss ich ganz allein,
mit dem seligen Worte mein,
unverstanden in der weiten Schõpfung sein.
Bächlein, lass dein Rauschen sein!
Räder, stellt eur Brausen ein!
All ihr muntern Waldvögelein,
gross und klein, endet eure Melodien
Durch den Hain aus und ein
schalle heute ein Reim allein:
die geliebte Müllerin ist mein!
12. PauseMeine Laute hab ich gehängt an die Wand,
hab sie umschlungen mit einem grünen Band-
ich kann nicht mehr singen, mein Herz ist zu voll,
Weiss nicht, wie ich ‘s in Reime zwingen soll.
Meiner Schensucht allerheissesten Schmerz
durft ich aushauchen in Liederscherz,
und wie ich klagte so süss und fein,
glaubt ich doch, mein Leiden wär nicht klein.
Ei, wie gross ist wohl meines Glückes Last,
dass kein Klang auf Erden es in sich fasst,
Nun, liebe Laute, ruh an dem Nagel hier!
Und weht ein Lüflchen über die Saiten dir,
und streift eine Biene mit ihren Flügeln dich,
da wird mir so bange, und es durchschauert mich!
Warum liess ich das Band auch hängen so lang?
Oft fliegt’s um die Saiten mit seufzendem Klang
Ist es der Nachklang meiner Liebespein?
Soll es da Vorspiel neuer Lieder sein?
13. Mit dem grünen LautenbandenSchad um das schöne grüne Band,
dass es verbleicht hier an der Wand,
ich hab das Grün so gern!
So sprachst du, Liebchen, heut zur mir;
gleich knüpf ich ‘s ab und send es dir:
Nun hab das Grüne gern!
Ist auch dein ganzer Liebster weiss,
soll Grün doch haben seinen Preis,
und ich auch hab es gern.
weil unsere Lieb ist immer grün,
weil grün der Hoffnung Fernen blühn,
drum haben wir es gern!
Nun schlinge in die Locken dein
das grüne Band gefällig ein,
du hast ja’s Grün so gern.
dann weiss ich, wo die Hoffnung wohnt,
dann weiss ich, wo die Liebe thront,
dann hab ich ‘s Grün erst gern!
14. Der JägerWas sucht denn der Jäger am Mühlbach hier?
Bleib, trotziger Jäger, in deinem Revier!
Hier gibt es kein Wild zu jagen für dich.
hier wohnt nur ein Rehleln, ein zahmes, für mich.
Und willst du das zärtliche Rehlein sehn,
so lass deine Büchsen im Walde stehn,
und lass deine kläffende Hunde zu Haus,
und lass auf dem Horne den Saus und Braus,
und schere vom Kinne das struppige Haar,
sonst scheut sich im Garten das Rehlein fürwahr.
Doch besser, du bllebest im Walde dazu
und liessest die Mühlen und Müller in Ruh.
Was taugen die Fischlein im grünen Gezweig?
Was will denn das Eichhorn im bläulichen Teich?
Drum bleibe, du trotziger Jäger, im Hain,
und lass mich mit meinen drei Rãdern allein;
und willst meinem Schätzchen dich machen beliebt,
so wisse, mein Freund, was ihr Herzchen betrübt:
Die Eber, die kommen zu Nacht aus dem Hain
und brechen in ihren Kohlgarten ein,
und treten und wühlen herum in dem Feld;
die Eber, die schiesse, du Jãgerheldl
15. Eifersucht und StolzWohin so schnell, so kraus und wild, mein lieber Bach?
Eilst voll Zorn dem frechen Bruder Jãger nach?
Kehr um, und schilt erst deine Müllerin
für ihren leichten, losen, kleinen Flattersinn,
kehr um!
Sahst du sie gestern Abend nicht am Tore stehn,
mit langem Halse nach der grossen Strasse sehn?
Wenn von dem Fang der Jãger lustig zieht nach Haus,
da steckt kein sittsam Kind den Kopf zum Fenster ‘naus.
Geh, Bächlein, hin und sag ihr das; doch sag ihr nicht,
hõrst du, kein Wort, von meinen traurigen Gesicht;
sag ihr: Er schnitzt bei mir sich eine Pfeif aus Rohr
und bläst den Kindern schõne Tãnz und Lieder vor!
16. Die liebe FarbeIn Grün will ich mich kleiden,
in grünen Tränen weiden:
mein Schatz hat’s Grün so gern.
Will suchen einen Zypressenhain,
eine Heide voll grünen Rosmarein:
Mein Schatz hat’s Grün so gern.
Wohl auf zum frölichen Jagen!
Wohl auf durch Heid und Hagen!
Mein Schatz hat’s Jagen so gern,
Das Wild, das ich jage, das ist der Tod,
die Heide, die heiss ich die Liebesnot:
Mein Schatz hat’s Jagen so gern.
Grabt mir ein Grab im Wassen,
deckt mich mit grünem Rasen!
Mein Schatz hat’s Grün so gern.
Kein Kreuzlein schwarz, kein Blümlein bunt,
grün, alles grün so rings und rund:
Mein Schatz hat’s Grün so gern.
17. Die böse FarbeIst möchte ziehn in die Welt hinaus,
hinaus in die weite Welt;
wenn ‘s nur so grün, so grün nicht wãr
da draussen in Wald und Feld!
Ich möchte die grünen Blätter all
pflücken von jedem Zweig,
ich möchte die grünen Grãser all
weinen ganz totenbleich
Ach Grün, du bõse Farbe du,
was siehst mich immer an
so stolz, so keck, so schadenfroh,
mich armen, weissen Mann?
Ich möchte liegen vor ihrer Tür,
im Sturm und Regen und Schnee,
und singen ganz leise bei Tag und Nacht
das eine Wõrtchen ade.
Horch, wenn im Wald ein Jagdhorn schallt,
so kling ihr Fensterlein,
und schaut sie auch nach mir nicht aus,
darf ich doch schauen hinein.
O binde von der Stirn dir ab
das grüne, grüne Band;
Ade, ade! und reiche mir
zum Abschied deine Hand!
18. Trockne BlumenIhr Blümlein alle,
die sie mir gab,
euch soll man legen
mit mir ins Grab.
Wie seht ihr alle mich an so weh,
als ob ihr wüsstet, wie mir gescheh?
Ihr Blümlein alle, wie welk wie blass?
Ihr Blümlein alle, wovon so nass?
Ach, Tränen machen nicht maiengrün,
machen tote Liebe nicht wieder blühn,
und Lenz wird kommen, und Winter wird gehn,
und Blümlein werden im Grase stehn,
und Blümlein liegen in meinem Grab,
die Blümlein alle, die sie mir gab.
Und wenn sie wandelt am Hügel vorbei
und denkt im Herzen: der meint’ es treu!
Dann, Blümlein alle heraus, heraus!
Der Mai ist kommen, der Winter ist aus.
19. Der Müller und der Bach[DER MÜLLER]
Wo ein treues Herze in Liebe vergeht,
da welken die Lilien auf jedem Beet;
da muss in die Wolken der Vollmond gehn,
damit seine Tränen die Menschen nicht sehn;
Da halten die Engelein die Augen sich zu
und schluchzen und singen die Seele zur Ruh!
[DER BACH]
Und wenn sich die Liebe dem Schmerz entringt,
ein Sternlein, ein neues, am Himmel erblinkt,
da springen drei Rosen, halb rot und halb weiss,
die welken nicht wieder, aus Dornenreis;
und die Engelein schneiden die Flügel sich ab
und gehn alle Morgen zar Erde herab.
[DER MÜLLER]
Ach Bächlein, liebes Bächlein, du meinst es so gut;
ach Bächlein, aber weisst du, wie Liebe tut?
Ach unten, da unten die kühle Ruh!
Ach Bächlein, liebes Bächlein, so singe nur zu.
20. Des Baches WiegenliedGute Ruh, gute Ruh! Tu die Augen zu!
Wandrer, du müder, du bist zu Haus
Die Treu ist hier, sollst liegen bei mir,
bis das Meer will trinken die Bächlein aus.
will betten dich kühl auf weichem Pfühl
in dem blauen, kristallenen Kämmerlein
Heran, heran, was wiegen kann!
Woget und wieget den Knaben mir ein.
Wenn ein Jagdhorn schallt aus dem grünen Wald,
will ich sausen und brausen wohl um dich her.
Blickt nicht herein, blaue Blümelein!
Ihr macht meinem Schlãfer die Träume so schwer.
Hinweg, hinweg, von dem Mühlensteg!
Hinweg, hinweg, bõses Mägdelein,
dass ihn dein Schatten, dein Schatten nicht weckt.
Wirf mir herein dein Tüchlein fein,
dass ich die Augen ihm halte bedeckt.
Gute Nacht, gute Nacht! bis alles wacht,
schlaf aus deine Freude, schlaf aus dein Leid!
Der Vollmond seigt, der Nebel weicht, und der Himmel da oben, wie ist er so weit.
Tradução para Português:
A bela moleira (Canções de 11 a 20)
11. Minha!Regato, que o teu murmúrio cesse!
Rodas, que o vosso bater pare!
E vós, alegres pássaros da floresta,
Grandes e pequenos, que os vossos cantos cessem.
Através do arvoredo que incessantemente
Uma só frase ressoe: A minha moleira bem-amada é minha!
Primavera, são estas todas as tuas flores?
Sol, não tens raios mais claros?
Ai de mim! é preciso, pois, ficar só,
Com o meu segredo feliz, Incompreendido por toda a criação!
Regato, que o teu murmúrio cesse!
Rodas, que o vosso bater pare!
E vós, alegres pássaros da floresta,
Grandes e pequenos, que os vossos cantos cessem.
Através do arvoredo que incessantemente
Uma só frase ressoe:
A minha moleira bem-amada é minha!
12. PausaPendurei na parede o meu alaúde,
Atei-lhe uma fita verde
Não posso mais cantar, o meu coração está demasiado pesado,
Já não sei como cantar nos meus versos a dor ardente da saudade.
A dor mais ardente da saudade
Eu sabia exprimi-lo em canções alegres,
Mas quando eu exprimia as queixas tão doces,
Não esquecia que o meu desgosto era grande.
Ah, como e pesado o fardo da minha felicidade,
Tão pesado que nenhum canto na terra saberia exprimi-lo ,
Agora, querido alaúde, continua pendurado na parede,
Mas que uma brisa desperte as tuas cordas,
Que uma abelha te aflore com as suas asas,
E a angústia me atinja, e eu estremeça!
Porque deixei durante tanto tempo suspensa essa fita?
Muitas vezes ela aflora as tuas cordas que suspiram.
É o eco do meu desgosto de amor?
Será o prelúdio de novos cantos?
13. Com a fita verde do alaúdeQue pena a bonita fita verde,
Perder aqui a cor na parede,
Eu gosto tanto de verde!
Assim me falavas tu hoje, minha bem-amada;
Vou desapertá-la e enviar-ta:
Agora gosto de verde!
E mesmo que o branco tivesse a tua preferência,
O verde teria também o seu valor,
E eu gosto também dele.
Porque o nosso amor permanecerá sempre verde,
Porque a esperança, ao longe, floresce verde,
Pois gostas tanto de verde!
Então enlaço nos teus cabelos
A fita bonita fita verde,
Já que gostas tanto de verde.
Depois saberei onde habita a esperança,
Depois saberei onde reina o amor,
Depois gostarei verdadeiramente de verde.
14. CaçadorO que procura o caçador perto do regato do moinho?
Fica no teu domínio, caçador presunçoso!
Aqui não há caça para ti,
Aqui habita um cabrito montês bem doce para mim.
E se queres ver esse terno cabrito,
Deixa as tuas espingardas no bosque,
E deixa também os teus cães e os seus latidos em casa,
E cala o som da tua trompa
E corta do teu queixo essa barba hirsuta;
Senão assustarás a corça do jardim.
Mas farás ainda melhor se continuares nos bosques
E deixares em paz moinho e moleiro.
Que farão os peixes na folhagem verde?
Que fará o esquilo no pântano azulado?
Fica então nos bosques, caçador presunçoso,
E deixa-me só com as minhas três rodas;
E se queres agradar ao meu tesouro
Sabe então o que entristece o seu coração:
Os javalis que à noite vêm da floresta
E penetram na sua horta
E calcam e roubam tudo no campo;
Mata-os então, esses javalis, valente caçador!
15. Ciúme e orgulhoPara onde corres tão depressa, tumultuoso e selvagem, meu querido regato?
Persegues tu, com fúria, o caçador presunçoso?
Volta, volta e ralha antes com a moleira
Pela sua leviandade, sua negligência, sua inconstância.
Volta!
Não a viste, ontem à noite, no portal,
Com o pescoço estendido, olhando para a estrada?
Quando regressa feliz, o caçador, da sua caça,
Nenhuma criança ajuizada está à janela.
Vai, pequeno regato, e diz-lhe; mas não Ihe digas,
Não, entendes tu, uma palavra da minha tristeza.
Diz-lhe: perto de mim ele talha uma flauta num junco
E toca bonitas danças e cantos para as crianças.
16. A cor amadaVestir-me-ei de verde,
De verde como o chorão:
O meu amor gosta tanto de verde.
Procurarei uma mata de ciprestes,
Uma charneca de alecrim verde:
O meu amor gosta tanto de verde.
Avante, para a alegre caçada!
Avante através das matas e das sebes!
O meu amor gosta tanto da caça,
A caça que eu persigo com ardor é a morte,
A minha charneca é a dor de amar:
Meu amor gosta tanto de verde.
Cava a minha cova na relva,
Cobre-me de erva verde!
O meu amor gosta tanto de verde.
Não quero nem uma cruz negra nem flores de cores variadas,
Verde, só verde à minha volta:
O meu amor gosta tanto de verde.
17. A cor odiadaQueria viajar para terras longínquas,
Partir para o vasto mundo;
Se tudo não fosse tão verde, tão verde lá longe,
Nos bosques e nos campos!
Queria colher as folhas verdes
Colhê-las todas em cada ramo,
Queria chorar nos prados verdes
E vê-los empalidecer até à morte.
Ah verde, cor odiada,
Porque me olhas sempre assim
Tão orgulhosa, tão insolente e sem piedade,
Pobre homem tão branco?
Queria estender-me diante da sua porta
No temporal, à chuva, à neve
E cantar docemente dia e noite
Só esta pequena palavra: adeus!
Escuta, quando na floresta soa uma trompa de caça,
Ouve-se o ruído dos vidros da janela!
E mesmo não sendo a mim que ela procura,
Posso ao menos olhá-la.
Oh, tira da tua fonte
Essa fita verde, tão verde;
Adeus, Adeus! E estende-me a mão
Em jeito de despedida.
18. Flores secasVós, belas flores,
Que ela me deu,
Deitai-vos comigo
Na cova.
Como vós todas me olhais dolorosamente,
Como se soubésseis o que me aconteceu?
Vós todas, como estais murchas e polidas?
Vós todas, as flores, porque estais molhadas?
Ah, as lágrimas não fazem reverdescer
em Maio a primavera
Nem fazem reflorir um amor que morreu.
E a primavera virá, o Inverno passará,
E as flores cobrirão de novo os prados,
E as flores repousarão também na minha cova,
Todas as flores que ela me deu.
E quando ela passar pela colina
Pensará no seu coração: aquele era-me fiel!
Então vós todas crescereis, minhas flores!
O mês de Maio chegou e o Inverno desapareceu.
19. Moleiro e o regato[O MOLEIRO]
Quando um coração fiel morrer de amor,
Os lírios murcham no jardim;
A lua cheia esconde-se por entre as nuvens,
Para que os homens não vejam as suas lágrimas;
Então os anjos têm os olhos fechados
E choram e cantam pela paz da alma
[O REGATO]
E quando o amor se liberta do sofrimento,
Uma nova estrela nasce no céu,
Desabrocham três rosas, meio vermelhas e meio brancas,
E nunca murcharão sobre os seus espinhos;
E os anjos cortam as asas
E descem todas as manhãs para a terra.
[O MOLEIRO]
Ah, regatozinho, querido regatozinho, tu só queres fazer bem;
Mas sabes tu o que faz o amor?
Ah, sob a terra o repouso é fresco!
Ah, regatozinho, querido regatozinho, canta ainda e sempre.
20. A canção de embalar do regatoRepousa em paz, repousa em paz! Fecha os olhos! Viandante, fatigado, tu chegaste a casa.
Aqui encontrarás a fidelidade, ao pé de mim repousarás,
Até que o mar tenha engolido todos os regatos.
Far-te-ei um leito bem fresco,
Um travesseiro tão doce no pequeno quarto de cristal azul.
Vinde, vinde, vós que sabeis embalar,
Embalar e adormecer este rapaz!
Se uma trompa soa na verde floresta,
Farei muito barulho à tua volta.
Não me olheis, pequenas flores azuis
Dais ao meu adormecido sonhos muito pesados.
Deixa, deixa, o caminho do moinho,
Deixa, deixa, rapariguinha má,
Que a tua sombra não o desperte!
Atira-me antes o teu bonito lenço,
De modo que eu lhe tape os olhos.
Boa noite, boa noite! até que tudo desperte,
Que o teu sono consuma as tuas alegrias e os teus desgostos!
A lua cheia ergue-se, as brumas dissipam-se,
E o céu, lá em cima, como é imenso.
Tradução livre de: Maria Helena de Freitas
*Versão resumida usualmente apresentada em concerto